Alters- und Pflegezentrum

Unsere neue Heimleiterin stellt sich vor

Für die Nachfolge der Leitung des Pflegezentrums Serata konnte Frau Dominique Cerveny gefunden werden. Frau Cerveny trat ihre neue Aufgabe in Zizers per 1. Oktober 2021 an. Im Kurzinterview stellt sich Dominique Cerveny vor.

Datum
5. Oktober 2021

Liebe Dominique, du hast einen spannenden Werdegang. Erzähl uns doch in ein paar Sätzen mehr über dich.

Mit Schuhgrösse 39 liege ich im schweizerischen Durchschnitt, mit meinem Lebenslauf wohl weniger. Im Aargau aufgewachsen entschied ich mich in jungen Jahren zur Ausbildung als Krankenschwester, weil ich mich seit jeher gerne dem Menschen zuwende.

Nach einigen Berufsjahren in Spital, Spitex und Dialyse folgte eine Familienzeit. Ich durfte mich voll und ganz unseren 3 Kindern widmen und engagierte mich ehrenamtlich in Kirche und Sport.

2006 wagten wir als ganze Familie den Umzug in die Romandie. Als Mitglieder der Familienkommunität Don Camillo lebten und arbeiteten wir in Montmirail NE. Das Herzstück war die Gästearbeit. Bald schon übernahm ich mit Freude für viele Jahre die Leitung des Gästebetriebs (90 Betten).

Nun sind unsere Kinder erwachsen, gehen eigene Wege und ich bin bereit für eine neue Aufgabe. Zurzeit leben wir in Zollikofen, ich arbeite im Alterszentrum Bremgarten BE, mein Mann bei der Heilsarmee, als IT Spezialist betreut er alle Standorte der Schweiz.

In der Freizeit liebe ich es in der Natur unterwegs zu sein, lese mich durch Biografien und mir fremde Lebenswelten, verstricke ganze Wollkörbe und pflege gerne Beziehungen, denn: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“(M.Buber).

 

Mit der Leitung betrittst du auch Neuland für dich. Worauf freust du dich in deiner neuen Aufgabe?

Ich  freue mich auf die Vielfalt der Themen und den damit verbundenen Herausforderungen!  Eine aufmerksame Ansprechperson für die verschiedenen Bereiche zu sein und die Zusammenarbeit zu prägen liegt mir sehr am Herzen.

Zu realisieren, dass ich meine langjährigen Erfahrungen in Gastfreundschaft, im Gesundheitsbereich und in der christlichen Spiritualität nun als Institutionsleiterin des Serata einbringen kann, beglückt mich. Gastgeberin sein für Bewohner und Angehörige, die aktuelle Entwicklung in den Fragen rund ums Alter, Krankheit und Tod zu verfolgen und darauf Antworten zu suchen, Andachten und Abschiede zu gestalten – das sind Aufgaben die ich gerne wahrnehme.

 

Das Alters- und Pflegezentrum Serata wird zum ersten Mal von einer Frau geleitet. Worauf dürfen sich die Serata-Mitarbeitenden bei ihrer neuen Chefin freuen?

Es ist nicht das erste Mal, dass ich eine Aufgabe übernehme, die bis anhin nur von Männern besetzt war, allerdings messe ich diesem Umstand nicht allzu viel Bedeutung bei. Mir ist es wichtig mit Umsicht zu führen. Das bedeutet sowohl den Einzelnen als auch das Gesamte stets gut im Blick zu haben und ebenso zu unterscheiden wann ein Hinschauen dringlich ist und wann Weitsicht geboten ist, um die Richtung zu behalten und zielführende Entscheide zu fällen.